Leidenschaftliche Biskuitträume
1973 erschien das allererste Betty Bossi Buch – natürlich ein Backbuch! Bis heute pflegt Betty Bossi die faszinierende Leidenschaft, süsses Backwerk immer neu zu erfinden und zu perfektionieren. Die verführerischsten Kreationen werden seit jeher aus luftigem Biskuitteig gefertigt: Die Diva unter den Gebäcken dient als Grundlage für exquisite Torten und fruchtige Rouladen.
Betty Bossi Backbuch: genussvolle Biskuit-Tradition
Das legendäre «Backbuch» war 1973 ein Meilenstein für Betty Bossi. Das erste Betty Bossi Buch überhaupt enthielt Rezepte, die heute längst zu Klassikern in Schweizer Küchen geworden sind wie der getränkte Zitronencake oder Grossmutters Schokoladekuchen. Dank der bewährten Betty Bossi Geling-Garantie wagten sich immer mehr Hobbybäckerinnen an immer raffiniertere Backideen heran. Kein Wunder, wurde doch der Biskuitteig im «Backbuch» angepriesen als «einfaches und ganz sicheres Rezept, das sowohl für Torten als auch für Rouladen verwendet werden kann». Mit Erfolg: Die Beliebtheit von Backkreationen auf der Grundlage eines luftigen Biskuits ist bei Betty Bossi Fans seit 40 Jahren ungebrochen.
Tortenbiskuit: bodenständige Grundlage
Das Biskuit, das man als Grundlage für Torten verwendet, ist einfach in der Herstellung und etwas weniger luftig als das Rouladenbiskuit (siehe unten), dafür etwas üppiger im Gehalt. Es enthält zusätzlich Butter, evtl. Schokolade, Nüsse und meistens auch mehr Mehl als sein delikates Pendant. Ausserdem werden die Eier je nach Rezept ungetrennt verwendet. Der Charakter dieses Biskuits ist bodenständig und somit Schicht um Schicht die beste Grundlage für feine Tortenträume.
Tipp: Ist das Biskuit gelungen, braucht es nur noch etwas Fantasie und Leidenschaft, um daraus eine verführerische Torte herzustellen. Ideen dazu finden Sie in unserem Magazinbeitrag Festliche Torten.
Rouladenbiskuit: eine Diva mit Allüren
Verführerisch duftend und goldgelb kommt das Biskuit aus dem Ofen – und doch misslingt manchmal die Roulade. Was ist geschehen? Das Biskuit ist die Diva unter den Gebäcken: Es wartet nicht gern, und noch weniger mag es stehen gelassen werden. Zarte Teige mit Eischnee verlangen speditives Arbeiten. Nachdem das geschlagene Eiweiss sorgfältig unter die Masse gezogen wurde, muss der Teig sofort auf das Blech und in den Ofen. Und noch während des Backens gibt sich der Biskuitteig ein bisschen empfindlich: Wehe, man öffnet die Backofentür zu früh oder schlägt sie gar zu - er reagiert mit Herablassung und fällt zusammen.
Am besten rollt man dem Biskuit bei der Zubereitung den roten Teppich aus. Alle Zutaten und Gerätschaften stehen bereit, der Ofen ist vorgeheizt, und nach dem Backen wird es sofort zugedeckt, dann zeigt es sich von seiner unwiderstehlichsten Seite!
Rouladen, Buch + Rouladen-Matte – Kombi
Biskuit-Tipps: So gelingts!
- Butter weich rühren: Diese ca. 15 Min. vor der Teigzubereitung aus dem Kühlschrank nehmen und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine so lange rühren, bis sich kleine Spitzen an den Schwingbesen bilden.
- Zu einer hellen Masse rühren: In vielen Rezepten umschrieben mit «schaumig rühren»: Zucker und Eigelb mit Butter so lange rühren, bis die Masse sichtbar heller wird. Durch zu langes Rühren, zum Beispiel mit der Küchenmaschine, fällt der Teig während des Backens zusammen.
- Rand nicht einfetten: Wird ein Biskuit in der Springform gebacken, nur den Boden mit Backpapier belegen, den Rand nicht einfetten. So klettert das Biskuit besser am Rand hoch und kann sich daran festhalten. Ist der Rand gefettet, zieht sich das Biskuit oft zusammen.
- Schöne Biskuitoberfläche: Die Biskuitunterseite ist glatter und deshalb besser zum Verzieren geeignet.
Video: Küchenmaschine KENWOOD Titanium Chef Baker
Text: Gina Graber
Aktualisiert: 7. März 2022
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