Die Rösti – den Schweizer Klassiker richtig zubereiten
Schon Gotthelf wusste eine rechte Rösti zu schätzen – sie ist ja auch wirklich ein Schweizer Nationalgericht! Goldbraun gebraten mit einer knusprigen Kruste, kommt sie dampfend auf den Teller. Rösti kann man aus Gschwellti machen, aber auch mit rohen Kartoffeln. In diesem Beitrag verraten wir dir in 7 Videos alle Tipps und Tricks, wie auch dir zu Hause die perfekte Rösti gelingt.
1. Welche Kartoffeln für Rösti
Die Wahl der Kartoffelsorte ist elementar wichtig für die perfekte Zubereitung einer Rösti. Du solltest dich auf jeden Fall für eine fest kochende Sorte entscheiden.
In diesem Video verrät dir Thomas weitere Dos, wenn es darum geht, die richtige Kartoffelsorte für die perfekte Rösti auszuwählen. Jetzt reinschauen!
2. Rösti aus rohen oder gekochten Kartoffeln: So gehts!
Rösti lässt sich sowohl aus rohen wie auch aus gekochten Kartoffeln (Gschwellti) zubereiten. Für beide Varianten vorwiegend fest kochende und zum Braten geeignete Sorten wählen.
Was schmeckt besser? Das bleibt wohl Geschmackssache. Beide Zubereitungsarten haben Vor- und Nachteile. Thomas verrät dir im Video, welche das sind.
3. In welchem Fett brät man die Rösti am besten?
Für die perfekte Rösti solltest du an Fett nicht sparen, denn Fett macht deine Rösti erst so richtig knusprig.
Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten: Neben Schweineschmalz, dem typischen Röstifett, kannst du deine Rösti auch mit einem vegetarischen oder einem veganen Bratmittel knusprig braten. Thomas verrät dir, welche Produkte geeignet sind und welche eher nicht.
4. Welche Raffel für die perfekte Rösti?
Die Rösti, die bei uns als ein typisch schweizerisches Gericht gilt, war zu Gotthelfs Zeiten gar noch nicht so lange bekannt. Die Kartoffel kam erst Anfang des 16. Jahrhunderts von Südamerika nach Europa. Die damalige Rösti war übrigens eine Rädli-Rösti aus gescheibelten Kartoffeln.
Die Röstiraffel wurde erst nach Gotthelfs Zeit erfunden. Betty Bossi hat das Produkt nun nun auf ein nächstes Level gebracht mit dem Rösti-Blitz, mit dem du ein Kilo Kartoffeln in nur 5 Minuten raffeln kann. Überzeug dich selber, Thomas erklärt dir im Video die Vorteile der einzelnen Produkte.
5. Wie wende ich eine Rösti?
Grosse Einigkeit herrscht bei der idealen Konsistenz der Kruste einer gelungenen Rösti: Sie soll goldgelb und schön knusprig sein. Doch wie gelingt es, diese kompakte Rösti zu wenden? Dass dies wahrlich keine Kunst ist, zeigt dir Thomas im Video.
Es gibt so einige Tipps und Tricks für sicheres Gelingen beim Wenden einer Rösti. So kannst du beispielsweise einen Teller, einen Pfannendeckel oder auch einen speziellen Wendedeckel verwenden. Die verschiedenen Möglichkeiten werden dir ebenfalls im Video erklärt. Reinschauen lohnt sich!
6. Welche Beilage esse ich zu Rösti?
Eine Rösti kommt eigentlich auch ganz gut ohne Beilage aus. Doch seit Jahrzehnten ist die Rösti auch mit verschiedenen Beilagen als ganzes Menü beliebt und gefragt. Dabei kann die Beilage auf der Rösti oder daneben platziert werden. Regeln gibt es nicht, erlaubt ist, was schmeckt. Wir haben die verschiedenen Beilagen ausprobiert, und im Video verrät dir Thomas, welche Beilagen zur Rösti besonders beliebt sind, und welche Beilagen es je nach Saison gibt, die sich besonders gut anbieten als Rösti-Begleiter.
Tipp: Rösti kann im auf 60 Grad vorgeheizten Ofen für ca. 30 Min. warm gehalten werden. Dabei die Ofentür mit einem Kellenstiel einen Spaltbreit offen halten, damit die Kruste knusprig bleibt.
Tour de Rösti: Rösti-Rezepte für jede Saison
Rösti mit Frühlings-Beilage
Im Frühling haben Spargeln Hochsaison. Sie schmecken auch in Kombination mit Rösti. Viel Freude beim Nachkochen!
Rösti mit Sommer-Beilage
Im Sommer kannst du deine Rösti mit einem bunten Blattsalat kombinieren – und diesen wahlweise mit Cherry-Tomaten, Hüttenkäse, Sprossen oder Granatapfelkernen garnieren.
Rösti mit Herbst-Beilage
Herbstzeit ist Pilzzeit. Wir empfehlen dir diese feine Rösti-Pilz-Kombination. Schmeckt bestimmt der ganzen Familie.
Rösti mit Winter-Beilage
Winterliches Rotkraut passt ausgezeichnet zu einer braun gebrannten, feinen Rösti. Unbedingt ausprobieren!
7. Wie gesund ist Rösti?
Schon Gotthelf beschreibt in seinen Werken, was eine gute Rösti ausmacht. «Eine Rösti, wo Staubwolken davon fahren, wenn man die Türe auf- und zutut», schätzte er gar nicht, denn die war viel zu trocken. Frauen, die beim Braten der Rösti mit «Schmutz» (Schweineschmalz) sparten, waren am falschen Ort sparsam.
Das gilt auch noch heute: Eine knusprige, goldgelb gebratene Rösti braucht viel Fett, und daher ist so eine Mahlzeit auch ziemlich üppig. Wir haben für dich einige Tipps, wie du ein Rösti-Menü schlanker gestalten kannst. Vor allem die Kombination der Beilagen, die du zur Rösti wählst, und die Zubereitungsart der Rösti sind hier massgeblich. Lass dich von Thomas inspirieren. Im Video verrät er dir, worauf du achten musst.