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Betty Bossi
verschiedenfarbige Smoothie: gelb, grün, rot und orange
Rezepte

Smoothies selber machen: Rezepte für jede Jahreszeit

Das gibt Schub! Frische Früchte und Gemüse, zu einem geschmeidigen und genussvollen Smoothie gemixt, machen Körper und Geist fit. Die bunten Muntermacher dank ihrer vielen Vitamine und Nährstoffe besonders wertvoll. Wir verraten dir unsere liebsten Smoothie-Rezepte.

Warum der Smoothie so erfolgreich ist

Smoothies sind heute sehr beliebt, selbst gemachte wie gekaufte. Deren Verbreitung verdanken wir wohl vor allem dem Amerikaner Stephen Kuhnau, der in den 1970er-Jahren erfolgreich eine Smoothie-Kette gegründet hatte. Das Konzept dieses gesunden und leichten Produkts, mit dem man sich zu jeder Tageszeit etwas Gutes tun kann, blieb über die Flowerpower-Zeit hinaus ein Hit. Kuhnau selbst hatte ursprünglich mit Früchtemixturen experimentiert, um gegen seine Lebensmittelallergie anzukommen.

Heute sind Smoothies in vielen Ernährungslehren wichtig, empfohlen für Gross und Klein. Verfechter des sogenannten grünen Smoothies schwören auf die positive Wirkung von stark zerkleinertem, grünem Blattgemüse, das mit Obst gemixt wird. Smoothies erfüllen, richtig zusammengesetzt, die Ernährungsbedürfnisse von Veganern.

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Alles Gute von der Frucht

Schon das Wort sagt es: «Smooth» beschreibt die Gaumenfreude und bedeutet fein, cremig, sanft. Smoothies enthalten alles Gute von der Frucht. Man püriert ganze Früchte und Beeren; Äpfel und Birnen sogar mitsamt Haut, denn die enthält die Nährstoffe. Genauso tun wirs mit Gemüse: Sellerie, Rüebli, Tomaten oder Gurken mixt man zu einem geschmeidigen Püree. Nun bringt man alles mit dem Saft von Orangen, Mandarinen, Grapefruit oder Äpfeln auf die gewünschte Konsistenz, sodass man den Smoothie trinken kann. Das ist eine prächtige Vitaminstärkung zum Frühstück oder zwischendurch. Smoothies lassen sich gut auch mitnehmen. Saison-Tipp: Smoothies lassen sich aus allen Früchten und einigen Gemüsesorten herstellen, je nach Saison schmecken sie immer wieder überraschend. Auch zur Restenverwertung von Früchten eignen sie sich sehr gut.

Green Smoothies: Es grünt so grün...

Hat man bisher vor allem Früchte und ein paar auserlesene Gemüse wie Rüebli oder Sellerie für Smoothies verwendet, finden seit einiger Zeit auch Blattgemüse und grüne «Früchte» ihren Weg in die Mixer. Salate, Blattspinat, Rucola, aber auch das Kraut von Rüebli, Randen und Kohlrabi sind wertvolle Spender von Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Damit die grünen Powerdrinks die richtige Trinkkonsistenz erhalten, werden sie bevorzugt einfach mit Wasser gemixt. Für Ton-in-Ton-Abwechslung sorgen Avocados: Sie machen den Green Smoothie schön sämig. Natürlich kann man die Gemüse-Smoothies auch mit Früchten mixen, das macht sie süss, aber auch kalorienreicher. Der Stoff, der die Pflanzenblätter grün macht, tut auch uns Menschen gut: Chlorophyll strotzt nur so vor gesundheitsfördernden Eigenschaften. Es unterstützt den Aufbau neuer Blutzellen, regt die Verdauung an und hilft beim Entgiften. Da viele Sorten fest sind, muss der Mixer entsprechend zur Sache und sollte stark sein. Nicht vergessen: Abwechslung bei den Zutaten macht Spass, das Gemüt isst schliesslich mit.

Sommerzeit ist Smoothie-Zutaten-Hochsaison

Im Sommer kann man auf ein Riesenrepertoire an einheimischen, sonnengereiften Früchten und Beeren zurückgreifen. An heissen Tagen ist der Smoothie die perfekte Schlank-und-rank-Mahlzeit für Badi und Büro.

Winter-Smoothie: Das Gemüt geniesst mit

Nährstoffe und Vitamine sind im Winter sogar noch wertvoller – und die Natur hat auch jetzt das passende Angebot. Will man volle Kraft voraus der Nässe und der Kälte trotzen, stärkt man sein Immunsystem mit natürlichem Vitamin C aus Orangen, Mandarinen, Zitronen, Kiwis, Ananas oder Mangos. Frischer Ingwer (zu Orangen und Rüebli) wirkt antibakteriell und antiviral und unterstützt das Herz, den Kreislauf sowie die Verdauung. Ingwer und Zimt sind zudem wärmend. Bananen geben starke Nerven, Beeren aus dem Tiefkühler sind auch im Winter aromatische Aufsteller und wahre Jungbrunnen dazu. Magnesium, Calcium und sekundäre Pflanzenstoffe, reichlich darin vorhanden, sind gut gegen Viren und Bakterien. Der einheimische Allzeitversorger Apfel sowie die Birne fördern die Verdauung und senken das Cholesterin.Der Winter-Smoothie greift auch auf hiesiges Wintergemüse wie Fenchel, Rüebli, Randen und Sellerie zurück. Da viele Sorten fest sind, muss der Mixer entsprechend zur Sache und sollte stark sein.

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Zugaben, wohl temperiert

Smoothies zubereiten ist ein genussvolles Wunschprogramm. Die Zugabe eines Milchprodukts ist kein Muss, wer mag, gibt Kuh-, Soja-, Reis-, Mandel- oder Kokosmilch mit in den Mixer. Joghurt macht den Smoothie cremig und je nach Frucht weniger bitter und säuerlich. Vanillejoghurt unterstützt sehr gut das Fruchtaroma. Ananas und Kiwi allerdings vertragen sich nicht gut mit Milchprodukten.

Allerlei Getreide in Flocken, Crunchy-Müesli, Cornflakes, Kokosflocken und Nüsse sind im Winter wichtige Energiespender und geben dem Smoothie zarten Biss und zusätzliche Aromanuancen. Smoothies kommen bestens ohne Zucker aus. Für die süsse Note kann man etwas Honig, Vanillezucker, Schoggipulver oder Zimt (etwa zu Bananen) nehmen. Für einen zwar kalten, aber nicht kühlenden Smoothie eignen sich Zimt, Chili und Pfeffer sowie Zutaten mit Zimmertemperatur.

Smoothies oder Säfte?

Für einen Smoothie werden Früchte und/oder Gemüse mit Flüssigkeit im Mixglas püriert. Das Getränk ist dickflüssig, fast breiartig. Alle wertvollen Nahrungsfasern und Nährstoffe bleiben erhalten. Der original USA-Smoothie kommt ohne Milchprodukt aus. Wir Schweizer fügen den Drinks aber gerne Milch oder Joghurt bei. Auch Nüsse, Gewürze und Kräuter verfeinern einen Smoothie.

Für einen Saft werden Früchte und/oder Gemüse in einem Entsafter ausgepresst. Der Saft ist dünnflüssig, die Nahrungsfasern und einige Nährstoffe bleiben im Trester zurück.

Blueberry Smoothie Bowl
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