Mit dem Baby unterwegs
Ob ein kurzer Ausflug oder eine lange Reise, wer entspannt unterwegs sein will, hat eine sorgfältig gepackte Baby-Tasche dabei. Neben wichtigen Utensilien wie Windeln & Co. gehört auch immer etwas zu essen und zu trinken ins Gepäck. Wir geben Tipps, welches Essen sich für eine stressfreie Reise am besten eignet.
Der vorbereitete Brei von daheim
Wenn du länger unterwegs bist lohnt es sich, eine Mahlzeit von daheim mit zu nehmen. Ein Thermosbehälter leistet dafür gute Dienste und hält frisch Gekochtes für sechs Stunden warm. Praktisch ist auch ein heiss eingefüllter Brei, ein tiefgekühlter Brei oder ein Fertigbrei aus dem Gläsli. Der grosse Vorteil dieser Breivarianten ist, dass sie nicht gekühlt werden müssen. Der tiefgekühlte Brei kann vom Morgen bis am Mittag langsam auftauen und ist dann zum Mittagessen genussbereit. Der Fertigbrei ist eine praktische und hochwertige Wahl. Und falls dein kleiner Liebling kulinarisch anspruchsvoll ist, lässt er sich einfach mit einer frischen Frucht aufpeppen. Du kannst beispielsweise eine Banane, ein paar Beeren oder etwas Avocado unter den Brei mischen.
Falls ihr bereits mit Fingerfood begonnen habt, kannst du auch weich gekochte Stücke, zum Beispiel von Kartoffeln, Rüebli, Broccoli oder Kohlrabi, mitnehmen. Fingerfood ist im Zug oder beim Picknick von Vorteil, wo das kleine Energiebündel keine Zeit hat, um still zu sitzen und zu essen. Mit Fingerfood kann es spielen und essen verbinden.
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Der Blitzbrei à la minute
Auch ein Babybrei kann wie der Blitz zubereitet werden. Es bewährt sich, eine solche Extraportion im Handgepäck zu haben, denn wenn du länger unterwegs bist, kann es sein, dass es eine zusätzliche Mahlzeit braucht. Vielleicht ist dein Kind aktiver als zu Hause, schläft weniger, oder der Ausflug dauert länger als geplant.
Es lohnt sich, hier immer einen kleinen Notvorrat an ungesüssten Zwieback oder eine abgefüllte Portion Babybrei-Pulver im Handgepäck dabei zu haben.
Ideen für einen Blitzbrei:
- Zwieback ohne Zucker mit heissem Wasser übergiessen, Banane, Himbeeren oder Mandelmus daruntermischen
- Babybrei-Pulver mit heissem Wasser übergiessen und sofort geniessen
- Avocado und Banane zerdrücken und vermischen
Rezept: Avocado-Bananen-Brei
Für den kleinen Hunger zwischendurch
Zum Vormerken: Immer zwei Zwischenmahlzeiten in der Wickeltasche bereit halten. Noch besser: Du könntest immer eine haltbare Portion in der Baby-Reisetasche aufbewahren. Denn das Unerwartete kommt mit Sicherheit.
Znüni oder Zvieri für unterwegs:
- Wasser in Schoppen oder Baby-Trinkflasche
- Zwieback
- Reiswaffeln
- Brot oder Brotrinde
- Weiche Saisonfrüchte: Erdbeeren, Pfirsich, Aprikose, Melone, Wassermelone, Pflaume oder Birne
- Banane
- Beeren
- Avocado
- Fertiges Fruchtpüree im Quetschbeutel
- Selbst gemachte Baby-Guetzli
Fruchtpürees im Quetschbeutel machen die Verpflegung unterwegs einfach. Achten darauf, dass hier kein Zucker zugegeben wurde. Kleine Kinder können den Beutel selber halten, und sie werden mit Drücken und Saugen schnell herausfinden, wie sie zum süssen Glück kommen. Wenn dein Kind üblicherweise Brei isst, kannst du das Püree auf den Babylöffel geben und wie gewohnt verabreichen.
Packliste für die Baby-Tasche
Wenn Sie diese Utensilien dabeihaben, kann fast nichts mehr schiefgehen.
- Schoppenflasche mit Isolierhülle
- Zwieback, Reiswaffeln oder selbst gemachte Babyguetzli
- 1 Portion Babybrei-Pulver
- 1 weiche Saisonfrucht
- Babylöffel
- Latz
- Feuchttüchlein
- Nuscheli
- Windeln
- Nuggi
- Ersatzbody und -wäsche
- Lieblingsplüschtier oder -spielzeug
- Flasche mit Mineralwasser zur Reinigung der Babyutensilien
- Notfallapotheke
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Hilfe annehmen
Eine gute Planung ist hilfreich. Aber grundsätzlich darfst du auch davon ausgehen, dass auch Unbekannte freundliche und hilfsbereite Menschen sind. Gerade wenn du mit einem Baby unterwegs bist, wirst du feststellen, dass die meisten Begegnungen zuvorkommender Natur sind. Im Restaurant oder im Hotel wird man dir gern den Brei aufwärmen.
In den meisten Hotelzimmern gibt es einen Wasserkocher. Wenn deine Familie in Ländern mit einem tieferen Hygienestandard am reisen ist, achtet darauf, dass das Wasser im Wasserkocher dreimal aufgekocht oder ein paar Minuten sprudeln gelassen wird, damit es sicher keimfrei ist. Ein Urlaub mit Baby und Magenverstimmung hat wenig Erholungscharakter.
Text: Betty Bossi Online-Redaktion
27. Januar 2022
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