Kichererbsen: Beliebtes Mitglied aus der Familie der Hülsenfrüchte
Kichererbsen werden immer beliebter auf Schweizer Tellern. Und das mit gutem Grund, denn sie schmecken nicht nur lecker, sondern sollen auch richtig gesund sein. Interessant ist vor allem ihr hoher Eiweissgehalt, mit ca. 20 g Eiweiss pro 100 g können sie es sogar mit den typischen tierischen Eiweisslieferanten aufnehmen. Auch eine ordentliche Portion Eisen und Kalzium steckt in Kichererbsen, aber das Beste ist: Sie sättigen langanhaltend.
Vielseitig und gesund
Kichererbsen haben einen feinen buttrig-nussigen Geschmack, sind gesund und sorgen für Abwechslung in deinem Speiseplan. Ursprünglich stammen Kichererbsen aus Asien und kamen im Mittelalter zu uns nach Europa.
Für die Verwendung in der Küche müssen Kichererbsen immer gekocht werden. Beim Kochen wird der in der Kichererbsen enthalten Giftstoff Phasin zerstört. Idealerweise werden rohe Kichererbsen zuerst für 24 Stunden eingeweicht und danach nochmals gekocht. Wenn es mal schnell gehen muss, kannst du die bereits vorgekochten Kichererbsen verwenden die überall in Dosen oder Gläsern verkauft werden. Sogar das Wasser kann weiterverwendet werden, beispielsweise für veganen Eischnee.
Wir empfehlen: Mango Hummus
Super zur Geltung kommen die Kichererbsen in Form eines Hummus. Wir haben für Sie eine besondere Variation des Klassikers kreiert – ein Mango-Hummus mit einer angenehm scharf-süsslichen Note. Übrigens schmeckt es himmlisch zu Fladenbrot oder als Dip zu Gemüse.
Rezeptetipp: 1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g) abtropfen und abspülen, 1 Mango (ca. 400 g) und 1 rote Zwiebel schälen, 1 roter Chili entkernen, alles in Stücke schneiden, zusammen mit 2 Knoblauchzehen, 1 EL Limettensaft, 3 EL Tahin, 1 EL flüssigem Honig und 0.5 TL Salz pürieren, 2 EL Olivenöl darauf verteilen.
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Text: Christine Signer, 23.12.21
Digital Content Editor
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