Energie und Geld sparen im Haushalt - 8 Tipps
Nachhaltigkeit und ökologisches Umdenken sind in aller Munde. Es sind oft die kleinen Dinge, die grosses bewirken. Mit einer nachhaltigen Lebensweise tust du nicht nur der Umwelt viel Gutes, du schonst auch dein Portemonnaie. Wie du effizient und einfach im Haushalt viel Energie und Geld sparen kannst, verraten wir dir in diesem Beitrag. Jetzt unsere acht Tricks und Spartipps entdecken.
1 - Wasser kochen mit Wasserkocher - schnell und sparsam!
Ob beim Teewasser oder beim Pastakochen. Der Deckel gehört auf die Pfanne. So sparst du nicht nur Zeit, sondern auch viel Energie. Du solltest auch immer darauf achten, dass die Pfanne möglichst auf die Herdplatte passt. Aber auf keinen Fall mit einer für die Herdplatte zu kleinen Pfanne kochen. Vorsicht bei alten Töpfen mit unebenen Böden: Hier geht viel wertvolle Energie zwischen Platte und Topfboden verloren.
Tipp: Noch effizienter geht es mit einem Wasserkocher. Hast du gewusst, dass ein elektrischer Wasserkocher bis zu 60 Prozent weniger Energie verbraucht, um einen Krug Tee zu erhitzen, als eine Pfanne auf der Herdplatte? Wieso also nicht auch einen Teil des Spaghettiwassers mit dem Wasserkocher erhitzen? So kannst du noch schneller ein feines Pastamenü auf den Tisch zaubern.
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2 - Mit Restwärme backen
Die Macht der Gewohnheit bringt uns oftmals dazu, dass wir routinierte Abläufe im Alltag nicht hinterfragen. Ein vorgeheizter Backofen ist längst nicht mehr für das Backen bei jedem Kuchen, Gratin oder Fertiggericht nötig. Hier unbedingt die Angaben im Rezept befolgen. Bei Gratins oder Aufläufen kannst du bereits einige Minuten vor Ende der Garzeit den Ofen abstellen. Die Restwärme reicht aus, um das Gericht fertig zu backen. Beim Öffnen der Ofentür geht auch immer wertvolle Wärme verloren. Also nur wenn wirklich nötig die Kontrolle bei offener Ofentür machen.
3 - Dampfkochtopf - unkompliziert und effizient
Neben dem Wasserkocher ist auch der Dampfkochtopf ein Turbo in der Küche. Mit ihm ist das Essen viel schneller genussbereit, und es kann viel Zeit und Energie gespart werden. Tatsächlich verkürzt sich der Kochgang im Schnitt von 30 auf 10 Minuten. Ganz schön viel Zeit, die du für andere Dinge nutzen kannst. Die gesparte Energie wirkt sich direkt auf deine Kosten im Haushalt aus.
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4 - Richtig kühlen lohnt sich
Bei Kühlschränken und Tiefkühltruhen ist der Stromverbrauch besonders hoch. Hier also unbedingt prüfen, gerade wenn man ein sehr altes Gerät in Betrieb hat. Neue Geräte verbrauchen im Vergleich bis zu 50 Prozent weniger Strom, daher kann sich eine Neuanschaffung aus Kosten-, aber auch aus ökologischen Gründen bereits nach wenigen Jahren rechnen. Ebenso wichtig ist die richtige Lagerung der Lebensmittel im Kühlschrank. Wenn du diese richtig lagerst, bleiben sie länger frisch, und das freut natürlich auch das Portemonnaie. In unserem Beitrag zum Thema Ordnung im Kühlschrank verraten wir dir ganz viele Tipps, wie Lebensmittel im Kühlschrank gelagert werden sollten.
Tipp: Wenn sich im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe eine Eisschicht bildet, solltest du die Geräte abtauen lassen. Schon eine Vereisung von 5 Millimetern kann den Stromverbrauch deines Kühlschranks um bis zu 30 Prozent erhöhen.
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5 - Beim Einkaufen sparen und Foodwaste vermeiden
Foodwaste ist in jeder Hinsicht ärgerlich. Hast du gewusst, dass im Schnitt in jedem Privathaushalt jährlich bis zu 2000 Franken auf diese Weise im Abfall landen? Neben einem Menüplan samt Einkaufsliste gibt es noch viele weitere Tipps und Tricks, wie du im Alltag Foodwaste vermeiden kannst. Lass dich dazu von unserem Beitrag «Intelligent einkaufen - clever aufbewahren» inspirieren.
Tipp: In unserem neuen Buch gut & günstig sind die besten Rezepte gesammelt, die mit wenig und günstigen Zutaten gekocht werden, aber trotzdem lecker schmecken. Für grossen Genuss, auch mit kleinem Budget.
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6 - Licht aus und auf LED-Beleuchtung umstellen
Eine Investition, die sich lohnt: LED-Lampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als Glüh- oder Halogenlampen. Wer zusätzlich Strom im Haushalt sparen möchte, sollte darauf achten, dass in Räumen, in denen sich niemand aufhält, nicht unnötig das Licht brennt.
Und natürlich gilt: Licht aus, wer das Haus verlässt. Wer Angst vor Dieben hat, die sich, besonders in den Wintermonaten, von dunklen Häusern magisch angezogen fühlen, kann sich die Anschaffung einer Zeitschaltuhr überlegen. Diese lohnt sich beispielsweise auch, wenn man nicht auf eine Weihnachtsdekoration verzichten, diese aber aus Kostengründen nicht die ganze Nacht lang brennen lassen möchte.
7- Wäsche trocknen
Strom sparen beim Wäschetrocken ist ganz einfach. Gleich vorneweg: Wäschetrockner sind besser als ihr Ruf als Stromschleudern und brauchen nur noch halb so viel Strom wie noch vor wenigen Jahren. Auch hier lohnt sich ein Test, ob die bestehenden Geräte langfristig viel zu viel Strom fressen und eine Neuanschaffung aus Kostengründen und für die Umwelt langfristig besser wäre.
Ganz ohne Strom kommt man aber aus, indem man die Wäsche an der Luft trocknet. Das funktioniert natürlich besonders gut an heissen Sommertagen. Im Winter muss auf die Wohnung ausgewichen werden. Auch bei geringen Platzverhältnissen kann, dank cleverer Produkte, die auch in kleinen Wohnungen Platz finden, zumindest ein Teil der Wäsche in der Wohnung getrocknet werden.
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8 - Energiesparmodus für Handy, Laptop & Co.
Arbeitest du zu Hause mit einem PC oder einem Laptop? Ein Laptop verbraucht vergleichsweise viel weniger Energie. Im Schnitt braucht ein Desktop-Computer viermal mehr Energie als ein Laptop. Vor einer Neuanschaffung unbedingt überlegen, ob wirklich ein Desktop-Computer notwendig ist oder ob für den Gebrauch auch ein Laptop ausreicht. Übrigens, noch weniger Strom als ein Laptop braucht ein Tablet oder ein Smartphone. Wer also sein Laptop lediglich für einfache Anwendungen nutzt, der sollte sich die Anschaffung eines Tablets überlegen. Dort sind zwar die Anwendungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, aber der Stromverbrauch reduziert sich nochmals um bis zu 40 Prozent.
Weitere Tipps:
- Bildschirmhelligkeit senken, damit verlängert sich die Akkulaufzeit enorm
- Task-Manager nutzen: Dieser hilft dabei zu sehen, welche Programme derzeit nicht genutzt werden und geschlossen werden können
- Spätestens wenn das Gerät für mehr als 30 Minuten nicht benutzt wurde, lohnt es sich, das Gerät herunterzufahren.
- Laptop und PC nur wenn nötig nutzen, ansonsten mit Handy oder Tablet arbeiten
Text: Christine Signer
24. Oktober 2022
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