Wiegst du dich richtig?
Erfahre, wie und wann du dich wiegen solltest, um echte Fortschritte zu sehen.
Die Gewichts-Achterbahn erklärt
Dein Körper unterliegt tagtäglichen Schwankungen. Diese werden unter anderem durch den Hormonhaushalt, die Bewegung und auch deine Ernährung beeinflusst. Und sie werden nicht etwa durch Fett ausgelöst, sondern durch deinen Wasserhaushalt. Intensive Sporteinheiten und auch kohlenhydratreiche Speisen fallen hier wortwörtlich stark ins Gewicht. Denn 1 g Kohlenhydrate kann bis zu 4 g Wasser binden. Somit werden aus 100 g Pasta plötzlich bis zu einem halben Liter Wasser im Körper. Dies ist auch ein Hauptgrund, warum Kohlenhydrate oft fälschlicherweise als Dickmacher beschimpft werden.
Ist es wirklich kein Fett?
Eine Garantie gibt es nicht. Wenn du aber von heute auf morgen 1-2 kg zu- oder abnimmst ist es garantiert mehrheitlich dem Wasserhaushalt geschuldet. Denn 1 kg Fett enthält ca. 7'000 kcal. Das wäre an einem Tag ca. 1,4 kg Milchschokolade über deinem Bedarf. Du siehst also, tägliches Wiegen macht es fast nicht möglich, deinen tatsächlichen Fortschritt festzuhalten.
Doch wie wiegst du dich richtig?
Statt dich täglich zu wägen, solltest du einmal pro Woche auf die Waage stehen und nach einem Monat ein Fazit zum Gewichtsverlauf ziehen. Natürlich wird es auch hier Schwankungen geben, allerdings kannst du so eine Tendenz ablesen. Um Ausreisser zu minimieren, solltest du dich jeweils einmal wöchentlich unter den gleichen Bedingungen testen. Optimalerweise sehen diese so aus.
Immer am gleichen Wochentag
Da man meistens unter der Woche disziplinierter ist, bietet sich Freitag an
Früh morgens nach dem Gang auf die Toilette
In Unterwäsche
Meide die Waage zwei bis drei Tage, nachdem du über die Stränge geschlagen bist
