Brownies selber machen
Alle lieben Brownies! Kein Wunder - sie sind schnell gemacht, nicht zu gross, nicht zu klein und einfach unwiderstehlich fein. Wir erklären dir, worauf es beim perfekten Brownie ankommt und geben Ideen auf den Weg, wie du das Grundrezept abwandeln kannst.
Sarah
Leiterin Kulinarik-Content
Beliebtes Gebäck aus den USA
Der aus Amerika stammende Brownie ist ein in Rechtecke geschnittener Schokolade-Blechkuchen, dessen Konsistenz von kuchenähnlich und luftig bis zu kompakt, feucht und teigähnlich reicht. Angeblich kreierte ein Hotel in Neuengland die Brownies aus Anlass einer Messe. Die anwesenden Damen verlangten nach einem Dessert, das kleiner als ein Stück Kuchen ist und auch unterwegs gegessen werden kann.
Dem ursprünglichen Rezept wurden ein Jahr später ein Extra-Ei und mehr Schokolade hinzugefügt, um den Brownie feuchter, dichter und zäher zu machen, ähnlich der Konsistenz eines weichen Caramel-Bonbons oder des in Amerika beliebten Fudge. Heute sind Brownies wohl das bekannteste und beliebteste Gebäck aus den USA. Auch in der in Schweiz haben sie längst einen der Spitzenplätze in Sachen Beliebtheit eingenommen.
Würfel, zum Essen gern!
Im Vergleich zu anderen Guetzli sind Blechkuchen wie die Brownies einfach und schnell gemacht. Mit wenig Aufwand kann der Teig hergestellt werden, den man nicht ruhen lassen oder weiterverarbeiten muss, sondern sogleich auf dem Blech verteilen und in den Ofen schieben kann. Die Brownies werden erst nach dem Backen in ihre typische Würfelform geschnitten.
Praktisches für bombastische Brownies
Das Grundrezept
Es gibt wohl tausende Brownie-Rezepte auf dieser Welt. Hier kommen zwei unserer lang erprobten Grundrezepte. Der Unterschied sind einerseits die Nüsse, andererseits die Mengen der Zutaten. Beim linken Rezept haben wir zusätzlich Kuchenglasur zum Verzieren verwendet. Beide schmecken natürlich hervorragend. Welches probierst du zuerst?
Extras und Abwandlungen
Das klassische Brownies-Rezept lässt sich mit wenig Aufwand variieren. Mit Gewürzen, Nüssen und anderen Extras zauberst du im im Handumdrehen neue Lieblingsvariation. Hier ein paar Ideen zur Inspiration:
Nuss-Variationen
Dem Browniesteig Baumnüsse, Pekannüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pistazienkerne, Pinienkerne oder Mandelsplitter beigeben. Oder den fertig gebackenen Brownie mit Schokoladeglasur überziehen und mit gehackten Nüssen bestreuen, bevor die Glasur fest wird.
Herbst-Varianten
Für Kastanien-Brownies 200 g tiefgekühlte Kastanien caramelisieren, weich kochen, grob hacken und unter den Teig mischen.
Beschwipste Brownies
Den Teig mit einigen Esslöffeln Rum, Bailey’s, Amaretto, Grand Marnier oder Kirsch aromatisieren.
Fruchtige Brownies
Den Teig mit ca. 200 g Beeren (Preiselbeeren, Cranberrys, Himbeeren, Johannisbeeren) oder Früchten (Maraschino-Kirschen, geriebene Orangenschalen, Weinbeeren, Pflaumen) anreichern.
Mit Glasur
Für mehr Farbe im Leben: Lieblingsbrownies zubereiten und mit einer bunten Glasur bestreichen.
Brownie-Rezepte à gogo
Gu zu wissen
Nimm die Brownies lieber ein paar Minuten zu früh aus dem Ofen – so bleiben sie innen schön saftig und trocknen nicht aus.
Ist ein Würfel zu gross? Viertle sie so, dass kleine Würfel entstehen und stecke Zahnstocher hinein – das ist eine originelle Alternative zu Guetzli und passt perfekt auf den Kaffeetisch.
Wenn du deine Brownies zum festlichen Dessert machen willst, serviere sie mit Beerenrahm, Orangen-Espuma, Caramelsauce oder einer Kugel Vanilleglace. Oder noch besser: fülle sie!
Gefüllte Brownies: Das Nonplusultra
Mit unserer Backform entstehen Füllmulden und Schneidelinien direkt beim Backen. So lassen sich die Brownies mühelos in perfekte Würfel schneiden – und zum krönenden Abschluss mit verschiedenen Crèmes oder Schlagrahm verfeinern. Geht’s noch besser? Wohl kaum!
Blondies, Whities und Brookies
Wer lieber weisse Schokolade mag, dem könnte das helle Pendant zu den Brownies schmecken: die sogenannten Blondies oder auch Whities genannt. Anstelle von brauner oder schwarzer Schokolade wird weisse Schokolade verwendet. Ganz vergleichbar sind Blondies und Brownies aber dennoch nicht. Weisse Schokolade enthält keine Kakaomasse – nur Kakaobutter, daher ist sie, so sagt schon der Name, auch weiss. Man kann also beispielsweise bei einem Brownies-Rezept den dunklen Schokoladeanteil nicht einfach durch weisse Schokolade ersetzen. Das funktioniert nicht.
Hast du schon mal von Brookies gehört? Sie sind die perfekte Kombination von zwei absoluten Klassikern. Unten Brownie, oben Cookie - ein Traum für jedes Schleckmaul.