Brownies selber machen
Ob zum Kaffee, als Zvieri für Kinder oder als leckeres Dessert - Brownies werden von Jung und Alt geliebt. Sie sind einfach und schnell gemacht: Den Teig gerührt und aufs Blech oder in die Springform gestrichen, backen, und fertig sind die herrlich feuchten, unwiderstehlichen Kalorienbömbchen made in USA!
Beliebtes Gebäck aus den USA
Der aus Amerika stammende Brownie ist ein in Rechtecke geschnittener Schokolade-Blechkuchen, dessen Konsistenz von kuchenähnlich und luftig bis zu kompakt, feucht und teig ähnlich reicht. Angeblich kreierte ein Hotel in Neuengland die Brownies aus Anlass einer Messe. Die anwesenden Damen verlangten nach einem Dessert, das kleiner als ein Stück Kuchen ist und einfach auch unterwegs gegessen werden kann.
Dem ursprünglichen Rezept wurden ein Jahr später ein Extra-Ei und mehr Schokolade hinzugefügt, um den Brownie feuchter, dichter und zäher zu machen, ähnlich der Konsistenz eines weichen Caramelbonbons oder des in Amerika beliebten Fudge. Heute sind die Brownies das wohl bekannteste und beliebteste Gebäck aus den USA, und sie haben auch in der Schweiz längst einen der Spitzenplätze in Sachen Beliebtheit eingenommen.
Quadrate, die man zum Essen gern hat
Im Vergleich zu anderen Guetzli sind Blechkuchen wie die Brownies einfach und schnell gemacht. Mit wenig Aufwand kann der Teig hergestellt werden, den man nicht ruhen lassen oder weiterverarbeiten muss, sondern sogleich auf dem Blech verteilen und in den Ofen schieben kann. Die Brownies werden erst nach dem Backen in ihre typische Würfelform geschnitten.
In allen Variationen
Das Brownies-Rezept lässt sich mit wenig Aufwand variieren. Mit Gewürzen, Nüssen und anderen Extras zaubern Sie im Handumdrehen Ihre neuste Lieblingsvariation. Hier ein paar Ideen zur Inspiration:
Nuss-Variationen
Dem Browniesteig Baumnüsse, Pekannüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Pistazienkerne, Pinienkerne oder Mandelsplitter beigeben. Oder den fertig gebackenen Brownie mit Schokoladeglasur überziehen und mit gehackten Nüssen bestreuen, bevor die Glasur fest wird.
Herbst-Varianten
Für Kastanien-Brownies 200 g tiefgekühlte Kastanien caramelisieren, weich kochen, grob hacken und unter den Teig mischen.
Beschwipste Brownies
Den Teig mit einigen Esslöffeln Rum, Bailey’s, Amaretto, Grand Marnier oder Kirsch aromatisieren.
Fruchtige Brownies
Den Teig mit ca. 200 g Beeren (Preiselbeeren, Cranberrys, Himbeeren, Johannisbeeren) oder Früchten (Maraschino-Kirschen, geriebene Orangenschalen, Weinbeeren, Pflaumen) anreichern.
Mit Glasur
Für mehr Farbe im Leben: Lieblingsbrownies zubereiten und mit einer bunten Glasur bestreichen
Tipps für den rundum Genuss
Herrlich feuchte Brownies: Brownies lieber etwas zu früh aus dem Ofen nehmen, wenn am Zahnstocher noch ein wenig Teig hängen bleibt. So vermeiden Sie, dass der Teig zu sehr austrocknet.
Die Idee: Anstatt Guetzli zum Kaffee 2 x 2 cm kleine Quadrate aus den Brownies schneiden und mit hineingesteckten Zahnstochern servieren.
Brownies: aufgepimpt Die herrlich feuchten Brownies brauchen im Grunde keine Begleitung. Wer sie aber zu einem festlichen Dessert aufpimpen will, serviert sie zum Beispiel mit einem Beerenrahm, einer Orangen-Espuma, einer Caramelsauce oder mit Vanilleglace.
Blondies, Whities und Brookies
Wer lieber weisse Schokolade mag, dem könnte das helle Pendant zu den Brownies schmecken: die sogenannten Blondies oder auch Whities genannt. Anstelle von brauner oder schwarzer Schokolade wird weisse Schokolade verwendet. Ganz vergleichbar sind Blondies und Brownies aber dennoch nicht. Weisse Schokolade enthält keine Kakaomasse – nur Kakaobutter, daher ist sie, so sagt schon der Name, auch weiss. Man kann also beispielsweise bei einem Brownies-Rezept den dunklen Schokoladeanteil nicht einfach durch weisse Schokolade ersetzen. Das funktioniert nicht.
Hast du schon mal von Brookies gehört? Sie sind die perfekte Kombination von zwei absoluten Klassikern. Unten Broownie, oben Cookie, also die besten Eingenschaften von beidem Gebäck vereint, ein Traum für jedes Schleckmaul.
Unsere Küchenhelfer für deine Homemade Brownies
Die Schweizer Variante: Basler Schoggitorf
Die Schweizer Variante der Brownies ist der in Basel als regionale Spezialität bekannte Schoggitorf. Der Name Schoggitorf stammt wahrscheinlich von der Ähnlichkeit mit ausgestochenen Torfblöcken. Der Schweizer Blechkuchen enthält reichlich dunkle Schokolade und ist herrlich feucht.
Schwedischer Blechkuchen: Die schwedische Brownies-Variante ist ein schokoladiger Blechkuchen, der mit einer Kaffee-Schokoladen-Glasur bestrichen und mit Kokosflocken bestreut wird. Toll, weil der Kuchen sehr feucht und saftig ist und auch nach einigen Tagen noch schmeckt - falls dann überhaupt noch etwas übrig ist!
Text: Christine Signer Aktualisiert: 7. Mai 2024