Cracker selber machen
Cracker mit Dips sind der unschlagbare Apéro-Hit! Ob fein belegt oder in würzige Dips getunkt: Die unkomplizierte Zubereitung der Cracker ermöglicht eine Fülle an Varianten. Auch bei der Dip-Wahl hat man die Qual: Vorliebe, Anlass und Saison bestimmen die Zutaten. Betty Bossi gibt Ihnen ein paar hilfreiche Tipps, wie Sie zum ultimativen «Cracker-Crack» werden.
Cracker-Teig nach Lust und Laune
Wer ein wahrer «Cracker-Crack» ist, macht seinen Cracker-Teig natürlich selber! Im Rezeptblatt zum Snack-Rädli «Triangolo»ist ein einfacher Grundteig beschrieben, der sich auf einfach Art verfeinern und variieren lässt. Der selbst hergestellte Teig wird auf Mehl ca. 2 mm dick ausgewallt.
Tipps
Kalten Teig rasch verarbeiten.
Teigresten können zu einem Teig zusammengefügt und weiterverarbeitet werden. Blätterteigresten aufeinanderlegen, nicht zusammenkneten, der Teig wird sonst nicht mehr blättrig.
Statt Mehl Vollkorn- oder Halbweissmehl verwenden.
Für Tortilla-Crackers statt nur Mehl ¾ Mehl und ¼ Maisgriess verwenden.
1 Esslöffel Kräuter (z.B. Koriander, Petersilie, Rosmarin oder Thymian), fein geschnitten, mit dem Mehl mischen.
½ Esslöffel Gewürz (z.B. Curry, Paprika oder Raz el Hanout) mit dem Mehl mischen.
1 Esslöffel Sbrinz mit dem Mehl mischen.
Die Zutaten werden zu einem weichen Teig zusammengefügt. Er sollte eine elastische Konsistenz haben und weder zu klebrig noch zu fest sein. Je nach Zutaten können die Crackers eine unregelmässige Struktur bekommen.
Cracker aus Fertigteig
Zu faul zum Kneten? Macht nichts, denn fixfertiger Flammkuchenteig, Kuchenteig, Pizzateig oder Blätterteig (z.B. Betty Bossi Teige von Coop) eignen sich ideal für Cracker. Der Pastateig allerdings bleibt den Teigwaren vorbehalten; er wird beim Backen im Ofen zu hart für Cracker. Fertigteige können vor dem Backen mit wenig Öl oder Wasser bestrichen und zum Beispiel mit Mohn-, Sesam-, Kümmelsamen oder Käse bestreut werden.
Alle Cracker sind in einer Dose gut verschlossen ca. eine Woche haltbar.
Let’s dip: Jetzt kommen die Stäbli!
Seit wir Schweizerinnen und Schweizer die Apéro-Dips entdeckt haben, sind Gurke, Rüebli, Rettich & Co. als gesunder Fingerfood auch salonfähig geworden. Lassen Sie sich im Beitrag Let’s dip: Jetzt kommen die Stäbli!für Ihren nächsten Apéro inspirieren!
Text: Christine Buschor Aktualisiert: 11. Oktober 2021