Grissini – einfach und beliebt
Grissini stehen nicht nur in italienischen Restaurants als Appetitmacher auf dem Tisch, auch sonst sind sie als Apérogebäck oder kleiner Zwischensnack sehr beliebt. Grissini und Blätterteigstangen sind im Nu selbst gemacht.
Wo kommen die Grissini her?
Wer hats erfunden? Die Italiener natürlich. Doch wer genau, darüber werden verschiedene Geschichten erzählt. Eine davon geht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Damals wurde Brot nicht nach Gewicht, sondern nach Einheit verkauft. Im Piemont herrschte eine Inflation, und so wurde aus dem Brotlaib ein kleines Brot, oder vielmehr eine Brotstange, italienisch «gheressin».
Ob Inflationsbedingt oder nicht: Heute sind Grissini über das Piemont hinaus in ganz Italien verbreitet und finden sich auf fast jedem Restauranttisch. Mit der weltweiten Verbreitung italienischer Restaurants wurden sie schnell auch in anderen Ländern bekannt.
Ofenfrischer Knuspergenuss «ab der Stange»
Mit den drei verschiedenen Blätterteigstangen-Ausstechformen lassen sich aus fertigem Blätterteig ganz einfach unterschiedlich originell geformte, knusprige Blätterteig-Grissini zubereiten.
Nach Lust und Laune können die Blätterteigstangen ganz schnell mit geriebenem Käse, Kräutern, Sesam, Salz und vielem mehr variantenreich bestreut werden. Sie sind perfekt für Apéros, zu Vorspeisen als Fingerfood oder einfach zum Snacken.
Grundrezept: Grissini
Das italienische Grissini-Grundrezept besteht aus lediglich fünf Zutaten. Die Zubereitung ist ähnlich wie die für eine Pizza, zumindest die ersten Schritte. Man nehme: Mehl, Hefe, Wasser, Salz und etwas Olivenöl. Den elastisch gekneteten Teig bei Zimmertemparatur eine Stunde aufgehen lassen. Dann den Teig ca. 3 mm dick auswallen, in dünne Streifen schneiden und nochmals aufgehen lassen, bis die Brotstangen schön prall sind. Dann die Grissini backen und geniessen.
Grissini aufpeppen
Neben der klassischen Grissini-Variante gibt es natürlich auch ganz viele Möglichkeiten, die Grissini aufzupeppen. Hier ein paar Tipps:
Den ausgewallten Teig mit 2 EL getrockneten Kräutern (z.B. Herbes-de-Provence-Mischung, zwischen den Fingern verrieben) bestreuen.
Statt Weissmehl Vollkorn- oder Halbweissmehl verwenden.
Koriander, Peterli, Rosmarin oder Thymian fein schneiden und unter den Teig kneten.
Für mehr Farbe: ½ EL Gewürz (z.B. Curry, Paprika oder Raz el Hanout) zum Mehl geben, Teig wie gewohnt zubereiten. Die Gewürze können auch vor dem Backen über die Brotstangen gestreut werden.
Text: Christine Buschor Aktualisiert: 15. November 2021