Spiessli, ganz unkompliziert
Man liebt sie, weil sie so unglaublich vielseitig sind: Spiessli, Spiesse, Satay – am liebsten frisch gebrutzelt vom Grill! Die mundgerechten Happen kann sich jeder nach seinem Gusto zusammenstellen, egal ob Fleischtiger oder Vegi-Fan, ob kleiner Hunger oder grosser Appetit.
Spiessli für Jung und Alt
Schon der liebevolle Name lässt es vermuten: Spiessli sind eine typisch schweizerische Angelegenheit und hierzulande beliebt bei Jung und Alt. Kleine Fleischhäppchen, Gemüsestücke und Pilze sind schnell aufgespiesst und brauchen auf dem Grill wie in der Bratpfanne nur wenig Zeit, bis sie gar sind. Deshalb sind sie das gelingsichere Highlight bei jeder Sommerparty.
Für den gar nicht spiessigen Genuss braucht es neben den kulinarischen Zutaten das richtige «Werkzeug»: Spiesse aus Metall, Holz oder Bambus bieten sich an, sie sind – je nach Grilliergut – in verschiedenen Längen und Dicken erhältlich.
Pouletspiesse – so leicht, so schnell, so fein!
In den Küchen rund um die Welt schätzt man zartes Pouletfleisch vom Grill, weil es rasch gar und vielseitig zu kombinieren ist. Scharfe Marinaden, süsssaure Saucen oder fruchtige Beilagen machen das bekömmliche, weisse Fleisch zum idealen Sommergericht. Am bekanntesten sind die südostasiatischen Satay-Spiesse in vielen Variationen, zum Beispiel mit Erdnusssauce. Aber auch schweizerische Kombinationen mit Aprikosen oder Speck munden herrlich.
Übrigens reicht es, wenn man das Gericht einfach «Satay» nennt, denn der Begriff bedeutet auf Indonesisch «Fleisch, das auf Bambusspiesschen über Holzfeuer gegrillt wird». Das Spiessli ist im Satay also schon inbegriffen!
Das Auge isst mit
Zarte Stücke von Rind, Schwein und Lamm machen sich ebenfalls gut am Spiess. Den Kombinationen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Beim Kreieren von köstlichen Spiessli kommt auch das Auge nicht zu kurz, das bekanntlich mitisst. Fleischhappen, Crevetten, Cipollate, Peperoni, Tomaten, Zucchetti & Co. garniert mit frischen Kräutern aller Art lassen sich zu einem kulinarischen Sinnesfeuerwerk in Reih und Glied vereinen.
Es ist allenfalls darauf zu achten, dass die verwendeten Zutaten in etwa gleich grossen Stücken kombiniert werden, damit nicht der eine Teil schon durchgegart ist, wenn der andere noch seine Zeit auf dem Grillrost braucht.
Keine Gnade für Gemüse!
Saftige Gemüsestücke vom Grillspiess sind für Vegetarier und Veganerinnen Pflicht und werden auch von Fleischtigern sehr geschätzt. Zucchini, Cherry-Tomaten, Auberginen, Champignons und Maiskolben: Alle werden sie aufgespiesst! Weiche Gemüse können direkt grilliert werden, feste Gemüsesorten wie Blumenkohl, Fenchel und Maiskolben sollten vorher knapp weichgekocht werden. Tofustückchen oder -wursträdli (z.B. von Délicorn, erhältlich bei Coop) ergänzen die Vegi-Spiesse.
Wie bei den Fleischspiessen ist auch bei den vegetarischen Varianten die Marinade das Geheimnis des guten Grill-Geschmacks.
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Aktualisiert: 16. August 2021
Gina Graber