Unsere Tipps und Tricks zur thailändischen Küche

Unsere Tipps und Tricks zur thailändischen Küche

Süss oder salzig, scharf oder mild – die thailändische Küche ist so vielfältig, da ist für jeden etwas dabei. In den folgenden Videos zeigt dir Sofie, unsere Content Kreatorin, wie dir perfekte Frühlingsrollen gelingen, was du tun kannst, wenn dein Essen zu scharf ist und wie du Kokosnussmilch für köstliche Desserts nutzen kannst. Ausserdem zeigt sie dir unterschiedliche Thai-Currys und verrät dir Tricks zum Reis-Kochen. 

1. Grüne, gelbe oder rote Curry-Paste?

Curry ist nicht gleich Curry. In verschiedenen Ländern Südasiens, aber auch in Indien, Japan und besonders Thailand sind Currys weit verbreitet. Sie unterscheiden sich aber zum Teil erheblich. Im Video stellen wir bekannte Thai-Currypasten vor. 

Grüne Currypaste: Die Basis der Paste besteht aus grünen Chilis, Ingwer, Thai-Limetten-Blättern und Knoblauch. Das grüne Curry ist bei uns oft eher scharf.  

Rote Currpaste: Die rote Farbe erhält die Currypaste von vielen roten Chilis. Sie zeichnet sich durch Aromen wie Thai-Limette und Zitronengras sowie Koriandersamen, Kreuzkümmel und Kardamom aus. Die rote Paste ist meist etwas milder als die grüne. 

Gelbe Currypaste: Dies ist eine eher mildere Paste. Ihre goldgelbe Farbe entsteht durch Kurkuma. Im Geschmack dominieren Gewürze wie Zimt, Kreuzkümmel und Kardamom, kombiniert mit Thai-Limetten-Blättern. 

Weitere Currypasten: Bei uns sind vor allem das Panang Curry und das Massaman Curry sehr beliebt. Die Panang Currypaste erhält seine dicke, nussige Konsistenz oft durch zerstossene Erdnüsse. Während in der Massaman Currypaste Tamarindensaft und Gewürznelken enthalten sind und das Curry-Gericht traditionell mit Kartoffeln und Erdnüssen zubereitet wird.

2. Panang Curry - so geht`s

In diesem Rezept-Video gehen wir etwas näher auf das Panang Curry ein und zeigen dir, wie du mit wenigen Zutaten und einfachen Schritten ein authentisches Thai-Curry zubereitest. Die Basis bildet eine aromatische Currypaste, die du entweder selbst herstellen oder fertig kaufen kannst. Zuerst bereitest du Erdnüsse und Gemüse vor. In einem Wok erhitzt du etwas Öl, gibst die Currypaste hinzu und lässt sie kurz anrösten. Anschliessend kommen Kokosmilch, Erdnüsse und Fischsauce dazu, dann wird alles aufgekocht. Jetzt wird noch das Gemüse beigegeben und mitgeköchelt. Als Proteinquelle kannst du Poulet, Schweinefleisch oder Tofu verwenden. Das Fleisch wird in einer Pfanne separat kurz angebraten und anschliessend unter das Curry gemischt. Serviere das Gericht mit frischem Koriander und den gerösteten Erdnüssen – und schon hast du ein köstliches Panang Curry, das garantiert begeistert!

3. Dein Essen ist zu scharf?

Mit diesen drei Tipps werden deine Gerichte wieder milder.

Fett hinzufügen: Verwende Creme fraîche, Joghurt oder Kokosnussmilch, um die Schärfe zu neutralisieren.

Fett entfernen: Tupfe oder schöpfe überschüssiges Fett von der Oberfläche des Gerichts ab, um die Schärfe zu reduzieren.

Süsse hinzufügen: Ein wenig Zucker kann helfen, die Schärfe auszugleichen, ohne das Gericht zu süss zu machen.

Was tun, wenn du bereits zu scharf gegessen hast? Wasser trinken nützt leider wenig. Um das Feuer im Mund zu löschen, empfehlen wir dir stattdessen ein fetthaltiges Getränk wie Mango Lassi, Ayran oder Milch. Ein Stück Brot, idealerweise mit Butter, kann ebenfalls helfen, die Schärfe zu mildern. 

 

4. Reis kochen - so easy!

Die richtige Zubereitung ist gar nicht so schwer. Spüle den Reis unter fliessendem Wasser, bis das Wasser klar ist. So entfernst du Verunreinigungen und überschüssige Stärke. Dies verhindert, dass der Reis matschig wird. 

Es gibt unterschiedliche Garmethoden. Wir empfehlen die Quellmethode, so bleiben die Nährstoffe im Reis enthalten. Das richtige Wasser-Reis-Verhältnis ist hier entscheidend. Für Jasmin-, Basmati- oder Sushireis gilt das Verhältnis 1.5:1 (Wasser zu Reis). Erhitze beides zusammen im Topf und bringe das Wasser zum Kochen. Schalte dann die Platte aus und lasse den Reis ca. 15 Minuten zugedeckt quellen. Für die stressfreie Variante empfehlen wir dir unseren Reiskocher. Er verhindert Anbrennen und hält den Reis warm.

5. So gelingen schöne Frühlingsrollen

Ursrpünglich wurden Frühlingsrollen mit frischem, saisonalem Gemüse und Kräutern wie Minze oder Koriander gefüllt. Mittlerweile findest du auch viele andere Varianten. Frühlingsrollen können frittiert oder unfrittiert serviert werden. Frittierte Rollen sind knusprig und oft relativ klein. Frische Rollen, auch Sommerrollen genannt, sind grösser und werden mit rohem Gemüse sowie gekochtem Fleisch, Fisch oder Tofu gefüllt. Fürs Rollen benötigst du Reisblätter. Weiche ein Blatt ca. 30 Sekunden in warmem Wasser ein und lege es auf ein feuchtes Tuch. Verteile die Füllung auf die Blattmitte und klappe die seitlichen Ränder über die Füllung, dann rolle das Blatt von unten nach oben auf und voilà – deine erste Sommerrolle ist fertig. Im Video findest du Tipps, wie die Sommerrollen besonders hübsch werden.

6. Wissenswertes rund um Kokosmilch

Kokosmilch ist eine zentrale Zutat in der thailändischen Küche und wird für Currys, Suppen, Gebäck und Getränke verwendet. Sie wird nicht aus dem Kokoswasser, sondern aus dem ausgepressten Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse gewonnen und mit Wasser vermischt, um die typische cremige Konsistenz zu erreichen. Es gibt grosse Qualitätsunterschiede bei Kokosmilch, wobei hochwertige Varianten nur Kokosnussextrakt und Wasser enthalten. Bei Thai Kitchen gibt es verschiedene Sorten, darunter Bio, normal und light, die sich in der Zusammensetzung und Verwendung unterscheiden. Zudem gibt es Kokosnusscreme, die dicker und fettreicher ist und sich als Schlagrahm-Alternative eignet.

7. Desserts mit Kokosnussmilch

Bei Desserts mit Kokosnussmilch denkst du bestimmt an Mango Sticky Rice. Aber es gibt noch viel mehr Köstlichkeiten. Wusstest du, dass Kokosnussmilch als Ersatz von Vollrahm verwendet werden kann? Die Menge des Rahms kannst du 1:1 mit Kokosnussmilch ersetzen, so werden die Süssspeisen laktosefrei oder sogar vegan. Im Video verwenden für unser Zitronengras-Panna-Cotta und für die Roulade statt Rahm Kokosnussmilch. Die klassische Roulade haben wir mit Kokosraspeln verfeinert – dadurch erhält sie eine erfrischende, tropische Note.