Die verschiedenen Arten von Getreide sind sehr vielseitig und haben unterschiedliche kulinarische Einsatzmöglichkeiten. Zu den bekanntesten Arten gehören Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais und Dinkel. Getreide ist reich an Kohlenhydraten, die eine wichtige Energiequelle für den Körper darstellen. In dieser Rubrik geben wir dir eine Übersicht über die wichtigsten Getreidearten und deren Inhaltsstoffe. Wir werden uns auch mit dem Unterschied zwischen Vollkorn- und raffinierten Getreideprodukten befassen. Doch nicht nur das Praxiswissen wird gestärkt: Wenn du auf der Suche nach Rezepten bist, dann wirst du hier bestimmt fündig.
Zu den bekanntesten Getreidearten zählen Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais und Dinkel. Jede Getreideart hat ihre eigenen kulinarischen Verwendungen und Nährstoffprofile.
Getreide ist eine wichtige Quelle für Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe. Sie bilden die Grundlage vieler traditioneller Ernährungsweisen weltweit und liefern Energie sowie Sättigung.
Vollkornprodukte enthalten das gesamte Korn einschliesslich des Keims, der Randschichten und des Endosperms. Somit sind sie reich an Ballaststoffen, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Raffinierte Getreideprodukte werden dagegen von den Randschichten und vom Keim getrennt und enthalten hauptsächlich den stärkehaltigen Endosperm.
Glutenfreie Getreidesorten sind beispielsweise Reis, Mais, Hirse, Buchweizen und Sorghum. Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie können diese Getreidesorten sicher geniessen. Hafer ist von Natur aus glutenfrei, wird aber oft in den kleinen Mühlen wie glutenhaltiges Getreide verarbeitet. Aus diesem Grund sollte bei Haferflocken immer auf die Glutenfrei-Zertifizierung geachtet werden.
Weltweit gibt es über 10’000 Reissorten, nicht leicht, da den Überblick zu behalten. Auch die Arten der Zubereitung sind schier unendlich. Die Grösse ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, und so wird in die drei Hauptgruppen Langkornreis, Rundkornreis und Mittelkornreis unterteilt. Des Weiteren wird bei Konsistenz, Verarbeitung und Geschmack ein Unterschied gemacht. Zu den bekanntesten Reissorten gehören Jasminreis, Basmatireis, Carnaroli-Reis. Wildreis ist übrigens kein Reis im eigentlichen Sinne. Es handelt sich um eine schwarze, feste Süssgrasart mit Ursprung in Nordamerika. Der Wildreis, der in Schweizer Supermärkten erhältlich ist, ist meist eine Mischung aus Basmatireis und Wildreis.
Manche Menschen können Getreideprodukte aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder Weizenallergie nicht gut verdauen. Bei anderen kann die Verdauungsempfindlichkeit auf komplexe Kohlenhydrate zurückzuführen sein. Komplexe Kohlenhydrate enthalten zwar wertvolle Nährstoffe und sättigen länger, sind aber schwerer zu verdauen, was bei Personen mit Verdauungsempfindlichkeit zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Blähungen oder Durchfall führen kann.
Wer sicher gehen will, dass Getreide, Reis und Pasta frei von Pestiziden und anderen Schadstoffen sind, der sollte auf Produkte mit Bio-Label zurückgreifen. Bio-Produkte unterliegen strengeren Anbau- und Qualitätskontrollen. Wichtig ist auch, das Getreide vor der Zubereitung gründlich zu waschen und gegebenenfalls zu schälen. Bei Reis sollte auf Sorten geachtet werden, die weniger anfällig für Schadstoffe sind. Zudem ist es sinnvoll, Getreide aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen und auf Qualitätszertifikate zu achten.
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